Die Brutsaison 2024 ist vorbei. Derzeit sind alle Thermikgebiete für Gleitschirm- und Hängegleiterpiloten aus Adlersicht problemlos zu befliegen.
Im Namen unserer Steinadler danken wir für die gute Zusammenarbeit und Rücksichtnahme in der Saison 2024 und hoffen auf die gleiche Unterstützung und Rücksichtnahme im Jahr 2025!
Im Klausbachtal im legen die Rangerinnen und Ranger im Winter einen Steinadler-Fressplatz an. Dieser so genannte „Luderplatz“ dient nicht dazu, den Steinadlern über den Winter zu helfen. Die Vögel jagen ganzjährig selbst oder nutzen Fallwild. Der Luderplatz dient vielmehr Bildungszwecken: Die Vögel sollen für Besucher sichtbar gemacht werden, ohne die Tiere zu stören. Mit etwas Glück und Geduld können die Steinadler hier live beim Fressen beobachtet werden.
Im Rahmen eines langfristigen Monitoring-Projekts der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden wird in den Chiemgauer, Berchtesgadener und unmittelbar angrenzenden Salzburger Alpen die Populationsdynamik des Steinadlers (Aquila chrysaetos) dokumentiert. Auf einer Fläche von ca. 1.500 km² werden insgesamt 15 Revierpaare überwacht. Zwei weitere Reviere sind aktuell nicht besetzt. Im Nationalpark selbst findet man auf einer Fläche von 210 km² aktuell 5 Steinadlerreviere.
Ziel des Projekts ist zum einen der Erhalt einer vitalen Steinadler-Teilpopulation sowie die Umsetzung von konkreten Maßnahmen zum Schutz dieses seltenen Greifvogels in Bayern.
Leitung „Haus der Berge“, Informationsstellen, Steinadler- und Bartgeiermonitoring